Risse in Zementplatten differenzieren!

Zuerst einmal ist zu differenzieren, um welche Risse es sich im Zementplattenbelag handelt. Das Risiko, dass eine Zementplatte durchgängig einen Riss bekommt (breiter Krakelriss >= 3mm), liegt in einem nicht nennenswerten Bereich. Wenn  allerdings der Unterbau mangelhaft ist oder bei Fußbodenheizung nicht ordnungsgemäß aufgeheizt worden ist, kann der Zementplattenbelag (wie auch bei Keramik oder Naturstein) schwere Schäden davon tragen. Selbst herabfallende Gegenstände aus dem Bereich des allgemeinen Lebens, können in der Regel den Zementplatten nichts an haben. Die auf anderen Internetseiten dargestellte Problematik der Vibrationen durch Automobilverkehr als Schadensursache, können wir absolut nicht bestätigen und erachten diese Auffassung als grundlegend falsch.

 

Das Risiko, dass Zementplatten feine Haarrisse bekommen können, ist sehr hoch. Ursachen dazu sind unter "Spannungsrisse bei Zementplatten" aufgeführt. Anmerken möchten wir, dass diese Haarisse dem Grunde nach nicht zu Undichtigkeit führen! Auch hier haben wir gegenteilige Aussagen auf anderen Internetseiten gelesen.

Was tun bei Rissen in Zementplatten?

An dieser Stelle empfehlen wir die Nachbesserungen von einem Fachmann übernehmen zu lassen:

Bei schwerwiegenden Rissen ist es zu empfehlen die Zementplatten nach den allgemeinen Regeln der Technik auszutauschen. Bei Haarrissen gibt es i.d.R. nur wenige Lösungsansätze, welche in der Theorie besser funktioneren, als in der Praxis umgesetzt. So kann man versuchen mit "historischem Wasserglas" und "Schleiftechnik" die Zementplattenoberfläche zu verbessern.

Von Versuchen die Fläche mit Sekundenkleber oder Lackstiften zu bearbeiten raten wir absolut ab!

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