Qualitativ gut? Wie erkenne ich eine gute Zemenplatte?

Bei der Qualität von Zementplatten gibt es mittlerweile erhebliche Unterschiede. Haarisse nach der Verlegung, fleckige Platten, merkwürdige Abdrücke in der Zementoberfläche, poröse Oberflächen oder gar "krumme" Platten.

 

Nichts ist ärgerlicher, als einen hohen Preis für ein schlechtes Produkt bezahlt zu haben. Oftmals hat der örtliche Fliesenleger nicht das Fachwissen, um die zu verlegenden Platten qualitativ bewerten zu können. Nachfolgend möchten wir erklären, wie man als Laie "schlechte Platten" erkennen kann:

3 Faktoren

  • Stärke des Zementvorsatzes bewerten: Nehmen Sie sich die Platte zur Hand und drehen Sie diese in das seitliche Profil. Sie erkennen jetzt klar den 2-schichtigen Aufbau der Zementplatte. Je dicker (stärker) die Vorsatzschicht ist, umso besser ist die Zementplatte.

Hier ist relativ deutlich eine sehr dicke Ausprägung der Vorsatzschicht zu erkennen.

 

Die hier gezeigte Platte hat im Durchschnitt eine Vorsatzstärke von ca. 4-5 mm. Dies ist als "exzellent" zu werten.

 

Je dünner die Vorsatzschicht, umso eher neigt die Platte zu sog. Haarissen (Spannungsrissen).

  • Oberfläche anfeuchten: Nehmen Sie die Zementplatte und wischen Sie mit einem feuchten Tuch (klares Wasser) darüber. Sollten Haarisse schon bei der Auslieferung vorhanden sein, können Sie diese so entlarven. Die Feuchtigkeit zeigt Ihnen sofort Anomalien in den Platten.
  • Unterbeton bewerten: Schauen Sie sich die Unterseite der Zementplatte genau an. Sollte diese "geschüsselt" sein, d.h. leicht gewölbt oder eine sehr starke Porösität aufweisen, seien Sie gewarnt!
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