Im vorliegenden Fall handelt es sich um die Verlegekunst eines Meisterbetriebes. Der Fliesenleger hatte kein Buttering-Floating-Verfahren angewandt. Der zudem noch falsche Fliesenkleber wurde auf die Estrichfläche aufgetragen und die Platten wurden wie eine keramische Fliese verlegt. Innerhalb eines Jahres musste die Küchenfläche 15mal ausgebessert werden, da sich die Fugen öffneten. Grund dafür war, dass die Platten keine Haftung zum Untergrund hatten, der Belag war komplett lose. Der falsche Fliesenkleber hat zusätzlich dafür gesorgt, dass die Zementplatten extreme Risse bekommen haben. Der Boden wurde zwar geölt, aber nicht poliert. Teilweise fleckige Platten sind das Ergebnis.
Hier ist ein Schaden von ca. 12.000€ entstanden.
Bei diesem Zementmosaikboden wurde bei der Verlegung nicht auf Genauigkeit gesetzt. Der sogenannte Meisterbetrieb brachte es fertig innerhalb von 3 Tagen 70,00m² Zementplatten zu verlegen. Die beeindruckende Verlegezeit belohnt den Kunden mit einer desaströsen Bodenoptik. Als wäre dies nicht schon genug, imprägnierte der Verleger den Boden in einem verschmutzten Zustand. Die Flecken und Verschmutzungen versuchte er dann später mit allerlei Reinigungskonzentraten zu lösen. Übrig bleibt ein grauenhafter Boden. Diagnose: Rausriss!